Windenergie und Jagd waren die politischen Themen nach der Fahrt auf dem Schlepperanhänger durch die Bergfelder Heide. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Volker Kauder wurde auf seiner gestrigen Sommertour in Sulz, Vöhringen und Dornhan vom forstpolitischen Sprecher der CDU-Bundestagsfraktion, Cajus Julius Caesar aus Nordrhein-Westfalen, begleitet.
Auf dem Dicke-Rastplatz begrüßte die Bläsergruppe des Sulzer Hegerings die Besucher, die anschließend rege diskutierten. Bürgermeister Gerd Hieber sprach das kommunalpolitisch momentan vieldiskutierte Thema Energiewende an. Die Landesregierung will bis 2020 den Energiebedarf zu zehn Prozent aus Windkraft decken. Das bedeutet Kauder zufolge, dass mindestens 2000 Anlagen noch gebaut werden müssten.
Er betonte, dass er kein Freund von Windrädern in Baden-Württemberg ist. Windkraft sei am effektivsten auf hoher See zu nutzen. Er plädiere daher dafür, Stromtrassen vom Norden in den Süden zu bauen, anstelle den Schwarzwald mit Windkraftanlagen zuzustellen. Kernkraftwerke seien dagegen "Schnee von gestern".
Neu ins Spiel gekommen sind inzwischen Windkraftstandorte im Wald: "Damit müssen wir uns kritisch, aber konstruktiv auseinandersetzen", meinte Bürgermeister Hieber. Die kommunalen Stromversorger im Landkreis planten, einen gemeinsamen Windpark aufzubauen. Windhöffig brauchbare Standorte lägen alle im Wald. Hieber versicherte: "Wir wollen die Energiewende unterstützen". Das sei jedoch nicht einfach, sagte er mit Blick auf den Naturschutz und die erforderliche Rücksichtnahme auf Vögel wie den roten Milan.
Nach der beschlossenen Energiewende müsse sich jeder Bürger bewusst sein, dass etwas auf ihn zukomme, meinte Erwin Stocker. Für ihn ist der nächste Konflikt programmiert. Stocker verwies auf die Rexinger, die sich gegen Windkraftnutzung in ihrem Wald wehrten.
Revierförster Klaus-Peter Mühleck hat zwar aus ästhetischen Gründen etwas gegen Windräder in seinem Wald. Aber grundsätzlich sieht er keine Probleme bei der Erschließung von Standorten. Die freien Flächen um die Anlagen herum könnten als Wildwiesen dienen.
Ein brennendes Thema für die Jäger ist das Urteil des europäischen Gerichtshofs für Mesnchenrechte zur Pflichtmitgliedschaft in der Jagdgenossenschaft. Ein Kläger bekam Recht, der auf seinem Grundstück die Jagd nicht mehr zulassen will.
Das könnte weitreichende Folgen haben, befürchten die Jäger. Bernd Hauser wollte wissen, wie hoch der Druck sei, diesen Richterspruch in deutsches Recht umzusetzen. Der nordrhein-westfälische Bundestagsabgeordnete Caesar versicherte, dass die CDU-Fraktion das Urteil prüfen lasse. Und versprach: "Wir werden alles tun, dass es so bleibt, wie es ist". Das wäre auch ganz im Interesse der Jäger. Die Grünen, so Caesar, wollten über das Eigentumsrecht das Jagdrecht aushebeln.
Auf dem Dicke-Rastplatz begrüßte die Bläsergruppe des Sulzer Hegerings die Besucher, die anschließend rege diskutierten. Bürgermeister Gerd Hieber sprach das kommunalpolitisch momentan vieldiskutierte Thema Energiewende an. Die Landesregierung will bis 2020 den Energiebedarf zu zehn Prozent aus Windkraft decken. Das bedeutet Kauder zufolge, dass mindestens 2000 Anlagen noch gebaut werden müssten.
Er betonte, dass er kein Freund von Windrädern in Baden-Württemberg ist. Windkraft sei am effektivsten auf hoher See zu nutzen. Er plädiere daher dafür, Stromtrassen vom Norden in den Süden zu bauen, anstelle den Schwarzwald mit Windkraftanlagen zuzustellen. Kernkraftwerke seien dagegen "Schnee von gestern".
Neu ins Spiel gekommen sind inzwischen Windkraftstandorte im Wald: "Damit müssen wir uns kritisch, aber konstruktiv auseinandersetzen", meinte Bürgermeister Hieber. Die kommunalen Stromversorger im Landkreis planten, einen gemeinsamen Windpark aufzubauen. Windhöffig brauchbare Standorte lägen alle im Wald. Hieber versicherte: "Wir wollen die Energiewende unterstützen". Das sei jedoch nicht einfach, sagte er mit Blick auf den Naturschutz und die erforderliche Rücksichtnahme auf Vögel wie den roten Milan.
Nach der beschlossenen Energiewende müsse sich jeder Bürger bewusst sein, dass etwas auf ihn zukomme, meinte Erwin Stocker. Für ihn ist der nächste Konflikt programmiert. Stocker verwies auf die Rexinger, die sich gegen Windkraftnutzung in ihrem Wald wehrten.
Revierförster Klaus-Peter Mühleck hat zwar aus ästhetischen Gründen etwas gegen Windräder in seinem Wald. Aber grundsätzlich sieht er keine Probleme bei der Erschließung von Standorten. Die freien Flächen um die Anlagen herum könnten als Wildwiesen dienen.
Ein brennendes Thema für die Jäger ist das Urteil des europäischen Gerichtshofs für Mesnchenrechte zur Pflichtmitgliedschaft in der Jagdgenossenschaft. Ein Kläger bekam Recht, der auf seinem Grundstück die Jagd nicht mehr zulassen will.
Das könnte weitreichende Folgen haben, befürchten die Jäger. Bernd Hauser wollte wissen, wie hoch der Druck sei, diesen Richterspruch in deutsches Recht umzusetzen. Der nordrhein-westfälische Bundestagsabgeordnete Caesar versicherte, dass die CDU-Fraktion das Urteil prüfen lasse. Und versprach: "Wir werden alles tun, dass es so bleibt, wie es ist". Das wäre auch ganz im Interesse der Jäger. Die Grünen, so Caesar, wollten über das Eigentumsrecht das Jagdrecht aushebeln.